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Hammerflügel Gottfried Silbermann

Kopie nach Gottfried Silbermann, Freiberg 1747

Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven)

2 Handzüge (Forte, Una corda)
Verkaufspreis 56.240 €
Netto Verkaufspreis 47.261 €
Beschreibung

Gottfried Silbermann (1683 -1753) war nicht nur einer der berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit, er war auch innovativ im Bau besaiteter Tasteninstrumente tätig. Neben der Erfindung des „Cembal d‘amour“, eines Klavichords mit doppelter klingender Saitenlänge, war er vor allem der erste Instrumentenbauer in Mitteleuropa, der den Bau des um 1700 von B. Cristofori in Florenz erfundenen Hammerflügels aufnahm.

Anfangs mag er damit Schwierigkeiten gehabt haben, denn Johann Sebastian Bach bemängelte an Gottfried Silbermanns frühen Hammerflügeln den schwachen Klang des Diskants und die allzu schwere Spielart. Als aber Gottfried Silbermann - offenbar auf Grund genauerer Untersuchungen eines Cristoforischen Hammerflügels - seine Instrumente entscheidend verbessert hatte, fanden sie Johann Sebastian Bachs „völlige Gutheißung“. Johann Sebastian Bachs erneute Begegnung mit Gottfried Silbermanns Hammerflügel ergab sich, als Bach 1747 dem Preußenkönig Friedrich II. einen Besuch im Potsdamer Stadtschloss abstattete. Friedrich II. gab ihm dabei das berühmte „Königliche Thema“ auf, über das Bach sogleich auf dem Silbermannschen Hammerflügel des Königs ein dreistimmiges Ricercare improvisierte, womit er „Seiner Majestät Dero allergnädigstes Wohlgefallen“ hervorrief.

Dieser heute im Neuen Palais Potsdam aufbewahrte Hammerflügel bildet die Vorlage für den NEUPERTschen Nachbau. Das Instrument vermittelt die baulichen  und klanglichen Gegebenheiten eines von Meisterhand gefertigten Hammerflügels der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Technische Angaben

  • Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven)
  • Obertasten mit Bein belegt
  • Untertasten Ebenholz
  • 2 Handzüge (Forte, una-corda)
  • Stoßzungenmechanik
  • Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz)
  • Länge 231 cm, Breite 96 cm, Gewicht 95 kg

Lieferbare Zusatzausstattung

  • Cembalozug
  • Bänke und Decken passend zum Instrument

 

française

étendue de clavier:

  • Fa1 - fa3 (5 octaves)
  • 2 registres (Forte, Una-Corda)
  • transpositeur
  • longueur 231 cm, largeur 96 cm
  • net 95 kg

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