
J.C. NEUPERT gehört zu den Pionieren des Cembalobaus im 20. Jahrhundert - sowohl mit Eigenkonstruktionen wie auch mit seinen Nachbauten historischer Vorbilder.
Im NEUPERT-Cembalo „Bach“ vereinigen sich vielfältige Aspekte der Renaissance des Cembalos im 20. Jahrhundert.
NEUPERT bezog sich bei der Erstkonstruktion dieses Instruments in den 1930er Jahren einerseits auf das damals als „Bach-Flügel“ angesehene zweimanualige Cembalo Nr. 316 des Berliner Musikinstrumentenmuseums, andererseits ging man aber - dem Geist der Zeit entsprechend - in der statischen, akustischen und spieltechnischen Anlage des Cembalos die unter dem Schlagwort „Rastenbauweise“ bekannten eigenen Wege.
Nachdem die Instrumentenkunde ab den 1950er Jahren die Zuordnung des Cembalos zu Johann Sebastian Bach verwarf (und damit dem NEUPERTschen „Bach“-Modell die historische Grundlage entzog), haben jüngere Forschungen von Dieter Krickeberg und anderen ergeben, dass die „Nr. 316“ des Berliner Musikinstrumentenmuseums um das Jahr 1700 von Johann Heinrich Harrass, Großbreitenbach (Thüringen) gebaut wurde und durchaus mit einiger Wahrscheinlichkeit Johann Sebastian
Bach und später seinem Sohn Wilhelm Friedemann zuzuordnen ist.
Von diesen Wechselfällen der Geschichte unbeeindruckt wurde das NEUPERT-Cembalo „Bach“ in den vergangenen Jahrzehnten in den firmeneigenen Werkstätten jeweils dem wachsenden Kenntnisstand über den Cembalobau entsprechend weiterentwickelt. Heute ist es ein in den Konzertsälen aller fünf Kontinente anzutreffendes erfolgreiches Instrument.
J. C. NEUPERT GmbH & Co. KG
Manufaktur für historische Tasteninstrumente
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